In der sogenannten Erlebnisgesellschaft verschiebt sich das Erwachsenwerden konstant nach hinten. Dachte man früher “mit 30”, wird jetzt immer öfter “mit 40” gedacht, wissend dass bald “mit 50” gesagt wird. Passiert ja auch nix, ausser Nicht-reich-und-berühmt-werden. Erwachsen sind immer nur die Unsympathen. Hartmut Engler, “der singende Romika-Schuh” (Wiglaf Droste) von Pur (der heimlichen Vorbildband von Jochen Distelmeyer) ist 44 und sieht sich als Erfolgsdepp selbstredend ununterbrochen “reifer” werden. Und weil auch im gröbsten Blödsinn Dialektik brutal am schalten und walten ist, verrät er die letzten Geheimnisse, nämlich seinen Eindruck, er habe “gleich sieben oder acht Pubertätsphasen durchmachen” müssen.