Das erste Schullandheim war das beste Schullandheim. Zum erstenmal ohne Eltern und nicht bei Oma. Zum ersten mal Frisbee gespielt. Zum erstenmal Mixtapes auf Cassettenrekorder gehört. Danach jeden Tag davon geträumt und fabuliert. Ein Jahr lang im Fieber. Das nächste Schullandheim war eine Enttäuschung (anderer Lehrer, andere Sitten). Ab da war es nie wieder so schön. Was man zum erstenmal macht, merkt man sich am besten. Aber seitdem kann ich nicht mehr ruhig im Schullandheim und ähnlichen Einrichtungen schlafen. Stets meine ich, draussen wäre Tohuwabohu. Und wenn ich dann doch liege, denke ich, überhaupt nie mehr schlafen zu können.